Schulhoföffnung am Beispiel Köln: Positives Fazit von Modellversuch

Im Dezember 2021 startete die Stadt Köln in einen zweijährigen Modellversuch, um die Machbarkeit und die Beherrschbarkeit der Folgen von Schulhoföffnungen genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Die Schulhöfe öffneten am Abend bis 18:00 (Winter) bzw. 20:00 Uhr (Sommer) und an den Wochenenden. Im Rahmen des Projekts wurde auf gesonderte Aufsichtspersonen verzichtet. Das Öffnen und Schließen der Schulhöfe wurde von einem professionellen Wachdienst übernommen. Darüber hinaus erfolgte eine tägliche Kontrolle durch die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB).

Erfreulicherweise hatten sich die zuvor befürchteten Zunahmen von Vandalismus oder Ruhestörungen (bis auf wenige Einzelfall-Beschwerden) nicht bewahrheitet. Vor allem Kinder und Jugendliche begrüßten das Angebot sehr.

Aktuell ist noch nicht abschließend über die Weiterführung des Projektes entschieden. Durch den sehr positiven Verlauf würde das Schulentwicklungsamt das Projekt gerne dauerhaft etablieren. Dies ist jedoch auch eine finanzielle Frage. Der zweijährige Modellversuch verursachte Kosten in 1,15 Millionen Euro, dieses Geld wurde hauptsächlich für den Schließdienst und die tägliche Reinigung ausgegeben.

Lesen Sie jetzt den ausführlichen Bericht (pdf Download):

Schulhof
Schulhoföffnung am Beispiel Köln
Die Stadt Köln Und startete im Dezember 2021 in einen Modellversuch.