"Veraltete und marode Sportstätten müssen saniert werden."
"Ich hatte das Glück, einen Großteil meines Lebens in sicheren und gut ausgestatteten Sportstätten trainieren zu können. Gleichzeitig kenne ich aber auch Hallen und Plätze, deren Zustand wirklich erschreckend ist. Es wäre ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber uns Sportlerinnen und Sportlern – ob im Breiten- oder Leistungssport –, wenn diese veralteten und maroden Sportstätten endlich saniert würden."
Julian Weber, Europameister und vierfacher deutscher Meister hat in seinem Leben viele Sporträume kennengelernt. Er kennt die zum Teil erschreckende Situation von Sportplätzen und Sporthallen. Schätzungsweise bis zu 40% der kommunalen Sporthallen und -plätze weisen deutliche bis gravierende Mängel auf, die von vielen Sporttreibenden als erhebliche Einschränkungen des Sportbetriebes, sogar als Verletzungs- und Gesundheitsgefahr wahrgenommen werden!
"Ich finde es wichtig und richtig, dass wir uns alle gemeinsam für die Sanierung und Modernisierung von Sportplätzen und -hallen einsetzen. Jeder Mensch sollte Zugang zu guten Sporträumen erhalten. Deswegen unterstütze ich die Aktion #unserSportraum"
Die #unserSportraum Aktion
Die IAKS Deutschland ruft zum Einreichen von sanierungs- bzw. modernisierungsbedürftigen Sporträumen in Deutschland auf. Jede Sporthalle/jeder Sportplatz und jedes Schwimmbad kann als Petition eingereicht werden und der Petent kann so Stimmen für die Sanierung/Modernisierung sammeln. Dies geschieht unter www.unsersportraum.de
„Der derzeitige Zustand der bundesdeutschen Sportstätten geht auf Kosten der Gesundheit, Bildung und Leistungsfähigkeit unserer Kinder und Jugend“ beklagt Prof. Dr. Robin Kähler, Vorsitzender der IASKS Deutschland. Bis zu 40% der Kinder aus vielen Stadtteilen in mittleren bis großen Städten kommen bereits mit erheblichen motorischen Auffälligkeiten in die erste Schulklasse. Häufig haben Grundschulen keine Turnhalle oder die Klassen müssen zeitaufwendig zu anderen Sportstätten gefahren werden. Nur 29% der Jugend treibt, laut Shell-Studie 2024, noch aktiv Sport. Mit der zunehmenden Verdichtung der Städte, nimmt der geringe Bewegungsraum für Menschen noch weiter ab.
Die finanziellen Mittel des Bundes, der Länder und Kommunen sind für den Sport bei weitem zu gering. „Wenn die Politik nicht handelt, müssen die Sportlerinnen und Sportler, Schulen und Vereine selbst aktiv werden und die Politik zum Handeln bewegen!“ so Kähler und verweist auf das Petitionsrecht im Grundgesetz. Die IAKS Deutschland ruft daher dazu auf, sich gegen den Zustand in den Sportstätten zu wehren und sich mit Petitionen aktiv in die Politik einzumischen. Sie unterstützt alle, die sich für die Sanierung und Modernisierung ihrer Sportstätte einsetzen wollen.