Die Bäderallianz steht an der Seite von Kommunen und von Betreiberinnen und Betreibern von Bädern. Sie steht für Lösungen, Austausch und Handeln. Gemeinsam soll auf die Lage der Bäder und die Auswirkungen aufmerksam gemacht werden. Aus diesem Grund hat die Bäder-Allianz diese Woche zum Dialog nach Wiesbaden eingeladen und zahlreich sind BürgermeisterInnnen und kommunale Entscheider zu diesem Austausch erschienen.
"Ich habe mit Blick auf die sich aus Pandemie, Energiekrise, Personalkosten und Migration dramatisch entwickelnde Haushaltslage nur die Wahl, das Bad trotz der Pflichtaufgabe Schulsport und des Gemeinwohls zu schließen oder den Hebesatz drastisch anzuheben – beides ist politischer ‘Selbstmord‘" – mit dieser dramatischen Aussage stand ein Bürgermeister im Rahmen einer DLRG-Tagung vor kurzem nicht allein und sprach vielen seiner KollegInnen aus dem Herzen.
In Wiesbaden gab es Impulsvorträge und eine mehrere Stunden andauernde Diskussion. Der Austausch untereinander wurde als sehr gewinnbringend wahrgenommen. Weitere Veranstaltungen mit Vertretern von anderen Bundesländern sollen nun geplant und öffentlichkeitswirksame Aktionen im Jahr 2025 vorangetrieben werden.
Stimmen vom 24.09.2024:
"Für mich ist ein Schwimmbad keine freiwillige Leistung, für mich ist ein Schwimmbad unverzichtbare Daseinsvorsorge.“
Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden.
„Eine Politik ist nur so gut wie ihr Umgang mit den Schwimmbädern; daran muss sie sich messen lassen. Daher ist dieser Dialog zwischen Kommune, Land und Bund extrem wichtig“
Götz Konrad, Bürgermeister Stadt Eschenburg
„Die Länder werden in Zukunft vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nicht alles finanzieren können. Die Kommunen müssen mit den vorhandenen Mitteln priorisieren.“
Alexander Hofmann, Abgeordneter im hessischen Landtag
Viele BürgermeisterInnen und kommunale Vertreter kamen in Wiesbaden zusammen.