Schon mal von Para-Eishockey gehört?

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Para-Eishockey (früher Sledge-Hockey) entstand vor etwa 35 Jahren in Schweden und ist seit 1994 Paralympische Disziplin. Italien nimmt seit 2005 an Europa-, Weltmeisterschaften und Paralympischen Spielen teil. Mit dabei waren von Anfang an Spieler aus Südtirol. In Italien gibt es fast keine Nachwuchsspieler. Kaltern (Prov. Bozen/Südtirol) setzte dem 2009 ein Ende. Die einzige Kindermannschaft Italiens trifft sich regelmäßig in Kaltern zum Training.

Für Menschen mit körperlicher Behinderung gilt diese Sportart als besonders anspruchsvoll und schnell. Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer sind die Voraussetzung, um sitzend im kleinen Metallschlitten auf zwei schmalen Kufen über das Eis zu flitzen. Einziger Antrieb sind zwei abgeschnittene Hockeyschläger, die neben dem Anschieben auch dazu benutzt werden, den Puck – wie beim üblichen Eishockey – ins Tor zu schießen.

Das große Ziel wäre, in Kaltern eine Para-Eishockey-Jugendmannschaft zu etablieren. Viele Eltern von körperlich beeinträchtigen Kindern scheuen sich vor diesem anscheinend gefährlichen Sport, jedoch ist das Gegenteil der Fall. Die Kinder sind in ihrer Hockeyausrüstung vollkommen geschützt, und die Bewegung tut ihnen allemal gut. Eine Hockeyausrüstung ist aus hochwertigem Material hergestellt, aber meist recht teuer, und die Metallschlitten werden aus Kanada importiert. 

Die Geschäftsleitung WM technics ließ es sich nicht nehmen, dem Para-Eishockeyteam des SV Kaltern Rothoblaas und South Tyrol Eagles finanziell unter die Arme zu greifen. Für zwei Kinder wurde ein neuer Schlitten aus Kanada gekauft und im Rahmen einer Betriebsbesichtigung übergeben. Der Grundstein für ein langfristiges Sponsoring war gelegt. 

WM Ice Technics

Foto: WM GmbH

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