Kunstrasen-Sanierung

Anzeige von IAKS Mitglied Hermann Kutter GmbH & Co. KG

Im extrem heißen Sommer 2018 kam es beim schwäbischen Fußball-B-Ligisten TSV Notzingen zu einer Schadensmeldung: Das EPDM-Granulat auf dem Kunstrasenplatz hatte chemisch auf die hohen Temperaturen reagiert und war verklumpt. Das erst 2010 ausgetauschte Gummigranulat klebte teils wie Kaugummi an den Schuhen. Der Kunstrasenplatz wurde unbespielbar.

Da es auf dem Spielfeld auch zu Setzungen im Untergrund gekommen war, entschied sich Notzingen für eine aufwendige Komplettsanierung. Den Zuschlag erhielt der Sportanlagenbauer Hermann Kutter. Der Untergrund wurde neu aufgebaut, mit Drainagen und einer stärkeren ungebundenen Tragschicht, auf die eine neue Drainasphaltschicht folgte.

Beim Kunstrasen entschied sich Notzingen für eine nachhaltige Lösung ohne Verfüllung: das System T-Turf S9 Revolution aus der Schweiz. Dessen griffiger Floor mit hoher Rückstellkraft der Fasern in mittlerer Dichte bewirkt gute Ballrollgeschwindigkeit, richtungsneutrales Rollen und konstante sportfunktionelle Eigenschaften. Der Kunstrasen wird laut Hersteller ohne Weichmacher und Lösungsmittel gefertigt. Ein integriertes Entsorgungskonzept am Ende der Lebensdauer sorgt für umweltgerechtes Recycling.

Eine Umstellung der Flutlichtanlage auf LED mit Blitzschutz komplettierte die nachhaltige Sanierung. Sportanlagenbauer Hermann Kutter konnte am Ende der sechsmonatigen Sanierungszeit leicht unter der veranschlagten Bausumme bleiben. Zu seiner großen Zufriedenheit, wie Notzingens Bürgermeister Sven Haumacher mit der Gemeinde als Kostenträger bestätigte. Seit August 2020 finden wieder Kreisligaspiele auf dem neuen Kunstrasenplatz statt.

Kutter Notzingen_Kunstrasen 0920.jpg

Foto: Kutter

News from Member: