Der Olympiastützpunkt-Standort Frankfurt (Oder) erhielt durch das INTERGREEN-Partnerunternehmen Schmitt einen Hybridrasenplatz, bei dem die natürliche Rasendecke mit vertikal angeordneten Kunststofffasern auf einem horizontal vernetzten Trägersystem armiert wird, sodass man der hohen Nutzungsintensität gerecht werden kann. Der Umbau hierzu erfolgte Ende November 2018.
Ist erst einmal der Baugrund entsprechend den örtlichen Bodenverhältnissen vorbereitet, kann die Sportfläche mit dem Hybridrasensystem INTERGREEN-XtraGrass belegt werden. In kürzester Zeit ist eine Fläche von rund 8.000 Quadratmetern mit Hybridrasen bedeckt. Das sind 18 Bahnen von 4,0 Meter Breite und 109,0 Meter Länge. Im Anschluss wird in den Flor der Matte nach und nach eine ca. drei Zentimeter dicke Substratschicht eingebracht, in die der Sportrasensamen eingearbeitet wird.
In der Folge wird der Hybridrasen wie ein Naturrasen gepflegt – gedüngt, bewässert und gemäht. Die Bewässerung des Platzes erfolgt dabei über die instandgesetzte und gewartete Versenkberegnungsanlage. Zudem wurde vor der Verlegung des Mattensystems eine Kupferschleife verlegt, so dass ein Mähroboter zum Einsatz kommen kann. Der Aufbau des Hybridrasens ist so konzipiert, dass beim Mähen nur die natürlichen Halme gekappt werden.
Durch das Mattengeflecht wird dem Platz eine längere Lebensdauer prognostiziert. Er ist strapazierfähig und bleibt wasserdurchlässig. Er ist resistenter gegen Tritte und Ausrisse. Auch der Torraum bleibt bei intensiver Bespielung ebenflächig.
Foto: Intergreen AG
