Dass Kinder Räume brauchen, in denen sie sich entfalten und die Welt spielerisch erkunden können, ist nicht neu, wird jedoch durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie in besonderem Maße verdeutlicht. Die pandemiebedingten Einschränkungen im Alltag sind für Kinder fatal. Umso wichtiger ist es, dass vielseitige Spielräume auch in urbanen Zentren zur Verfügung stehen und Alternativen zu den verlockenden virtuellen Beschäftigungen vor dem Bildschirm geschaffen werden. Im IAKS Interview erklärt Claudia Neumann vom Bündnis Recht auf Spiel, warum das Spielen so wichtig für die Entwicklung von Kindern ist, wie gute Spielräume aussehen sollten und was sich in Deutschland noch alles tun muss. Es wird deutlich, dass Spielräume eine wesentliche Rolle in der Planung von Städten, Sport- und Bewegungsstätten einnehmen müssen, Verantwortungen und Zuständigkeiten in der Praxis jedoch noch zu häufig unklar sind.
