Was ist ein Slackline-Park? Und wie sieht die Infrastruktur dafür aus? Slacklining ist gefühlte Bewegungsfreiheit durch Fitness, Körperbeherrschung und direkt erlebte Selbstwirksamkeit. Die positiven Effekte von im urbanen Raum installierten Slackline-Anlagen – „Slackline-Parks“ – sind vielfältig. Das große Überthema ist die Bewegungsförderung einer ganzen Gesellschaft, frei zugänglich.
Wie viele andere Sportarten benötigt Slacklining eine Infrastruktur – die Ankerpunkte für die Slacklines. In einigen Städten wurde die Nutzung von Bäumen komplett untersagt. Dies führte zur Entwicklung von technischen Lösungen, um weiterhin Ankerpunkte für die Sportler anzubieten.
Man unterteilt somit die Infrastruktur für Slacklining im urbanen Raum in Balancier-Angebote, dauerhaft nutzbare Systeme und Pfosten-Systeme.
Balancier-Angebote bieten die Möglichkeit, sich dem Thema Balance zu nähern, sind jedoch durch das Fehlen eines Slackline-Bandes nicht mit Slacklining zu vergleichen. Dauerhaft nutzbare Systeme sind fest installierte und dauerhaft nutzbare Slackline-Anlagen, die es jedem ermöglichen, die Faszination Slacklining im urbanen Raum ohne eigenes Material auszuprobieren. Die Pfosten-Systeme bedienen die verschiedenen Bedürfnisse an die Ankerpunkte je nach Nutzergruppe.
Kommunen, die sich dem Thema Slacklining annehmen möchten, finden fachkundige Unterstützung durch lokale Slackline-Vereine, den Deutschen Slackline-Verband und den Internationalen Slackline-Verband.