Das denkmalgeschützte Schwimmbad Bellerive-Plage in Lausanne wurde 1937 erbaut und anlässlich der Landesausstellung 1964 nochmals vergrößert. Das Schwimmbad umfasst mehr als 70.000 m², darunter 7,5 Hektar Rasenfläche, einen 350 m langen Strand, ein olympisches Becken mit Sprunggrube, ein Lehrschwimmbecken und ein Planschbecken. Mehrere Attraktionen - Sprunganlage (1 m, 3 m, 5 m und 10 m), Sportanlagen (Beachvolleyball, Basketball, Tischtennis) und ein kleiner Wasserpark runden das Angebot ab. Das Schwimmbad ist in der Regel von Mitte Mai bis Anfang September geöffnet und zieht an heißen Tagen bis zu 8.000 Menschen an.
Die Besonderheit dieses Projektes? Das war die spezielle Aufgabe, ein denkmalgeschütztes Schwimmbad wieder alltagstauglich zu gestalten; es in seiner Form, Farbe und Ausmaßen zukunftsfähig zu sanieren.
1. Vorbereitung des Beckenkörpers
Bei diesem Projekt konnten wir dank der RenovAction Technologie die vorhandenen Fliesen an Ort und Stelle belassen, um den geschützten Baukörper zu erhalten und die Kosten für Abriss und Entsorgung von Baumaterial zu reduzieren.
Lose Fliesen und Mörtel wurde von Beckenwänden und Beckenboden entfernt, danach eine Schicht Putz als Ausgleich aufgetragen. So werden Boden und Beckenwände zu einer zukunftssicheren Grundlage für unser Sanierungssystem RenovAction.
2. Anbringen der Führungsschienen
Wie bereits in unserer technischen Einführung der RenovAction Edelstahl- Technologie beschrieben (Die schönste Art der Beckenerneuerung), wurden durch unser Installationsteam Führungsschienen direkt an den Wänden befestigt, um unsere farbigen Edelstahlpaneele zu installieren.
3. Installation von Abstandshaltern
Im nächsten Arbeitsschritt werden Polystyrol-Abstandshaltern installiert, sowohl um eventuelle Unebenheiten im Bestand auszugleichen als auch als Auflage der Paneele an dem Beckenkörper.
4. Installation der Edelstahl-Wandpaneele
Die Wandpaneele werden von oben in die vorher angepassten Schienen eingeführt. Dank der präzisen Vorarbeit in unserer Produktionsstätte geschieht dies schnell und präzise.
5. Installation der Überlaufrinne
Die Besonderheit dieses Projekts lag darin, dass der alte Beckenkopf aus Gründen des Denkmalschutzes nicht, wie sonst üblich, abgeschnitten werden konnte.
Aus diesem Grund haben wir in Zusammenarbeit mit unserer betriebseigenen Entwicklungsabteilung eine besondere Lösung entwickelt, die es uns ermöglicht, unsere PVC-Membran auf dem existierenden Beton zu befestigen und somit eine perfekte Abdichtung des Beckenkörpers zu erreichen. Der Gedanke des Denkmalschutzes wurde dadurch exzellent umgesetzt.
6. Beckenboden
Die Wahl fiel auf den Myrtha Softwalk Systemboden, da ansonsten die tiefen und ausgewaschenen Fugen sowie die alten Fliesen durch den Wasserdruck unter dem PVC sichtbar geworden wären. Das Ergebnis ist ein glatter, ebener Beckenboden.
Kurze Bauzeiten, perfekte Installation und ein zufriedener Kunde mit einem robusten und langlebigen Becken dank Myrtha-Edelstahl-Technologie!
Die Myrtha Teams Deutschland, Österreich und der Schweiz würden sich freuen, wenn die Beschreibung unserer Technologie Ihre Aufmerksamkeit gefunden hat.
In diesem Sinne verabschieden wir uns von Ihnen und bedanken uns für Ihr Interesse.
Im nächsten Monat werden wir Ihnen unseren speziellen Systemboden aus Softwalk vorstellen.
Vielen Dank!