Rostfreier Badespass

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Unbehandelte Beleuchtungselemente sind in Badeanlagen anfällig für Korrosion. Wasser, ob als Spritzwasser aus dem Becken oder Dampf im Saunabereich, begünstigt Flugrost, welcher das Metall angreift und zu Porosität führt. Es gibt drei Möglichkeiten, die Beleuchtung davor zu schützen:

  • Bei der Feuerverzinkung wird das Metall in geschmolzenes Zink eingetaucht und dadurch ein Schutz von rund 30 Jahren erzielt. Diese Technik wird oft bei den Masten indirekter Beleuchtungen angewendet, wie dies beispielsweise beim Gartenbad Eglisee der Fall ist.
  • Eine andere Möglichkeit ist die mehrfache Beschichtung des Metalls mit Pulver- oder Nasslack. Die Leuchten sind anschließend 20 bis 30 Jahre vor Rost geschützt. Das Verfahren wurde zum Beispiel bei der Beleuchtung der Badi Reiden eingesetzt.
  • Der längste Schutz kann mit dem Duplex-Verfahren erreicht werden, welches beim Spezial-Leuchtenbau verwendet wird. Dabei werden die Feuerverzinkung und die Lackbeschichtung kombiniert, wodurch die Rostbeständigkeit rund 40 Jahre hält.

Welches Verfahren zum Zug kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sollen zum Beispiel Hohlräume geschützt werden, ist eine Feuerverzinkung oder ein Duplex-Verfahren erforderlich. Da Leuchten allerdings auch immer Bestandteil der Raumarchitektur sind, können Farbwünsche geäußert werden. Dies wirkt sich wiederum auf die Behandlung aus, weil Farbeffekte nur beim Duplex- oder Lackbeschichtungsverfahren möglich sind. Unabhängig des Verfahrens sind für einen effektiven Schutz fundierte Kenntnisse über die Wasserzusammensetzung notwendig. Zur Aufbereitung des Wassers verwenden Badeanlagen verschiedene Mittel, wobei deren Aerosole verantwortlich für die Rostbildungen an der Beleuchtung sind. Eine entsprechende Vorstudie ist deshalb unabdingbar.

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Foto: GREENTEC

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