In vielen Ländern werden "Null-Energie"-Ziele angestrebt. Aber wie lässt sich dies bei Bauten und Veranstaltungsstätten erreichen, deren Materialien traditionell einen großen CO2-Fußabdruck aufweisen und die viel Energie verbrauchen?
In der Session am 26. Oktober um 15.30 Uhr werden Best Practices aus Australien, Kanada und dem Vereinigten Königreich vorgestellt.
Null-Energie-Konzepte für kommunale Freizeitanlagen
Für kommunale Freizeitprojekte ist es sogar noch schwieriger, Null-Emissionsziele zu erreichen, da ihre Ausrichtung oft hohen Energiebedarf mit sich bringt, insbesondere bei Anlagen mit Wasser und Eis. Diese Session wird sich auf zwei Projekte in Ontario konzentrieren. Wir werden die Strategien zur Erreichung der Null-Emissionen erläutern, sowie die Herausforderungen, Chancen und Fallstricke dieser Prozesse.
Zu den Lernzielen gehören die erfolgreiche Strukturierung eines Null-Energie-Prozesses; wir werden Entwurfsansätze nachvollziehen sowie Softwareanwendungen und Kostenanalysetools kennenlernen.
Packen wir das Null-Emissionen-Spiel an
Beim Bau eines der nachhaltigsten Stadien im Herzen Sydneys (Australien) konnten nicht nur das beste Team engagiert sondern und auch zwei große Ziele erreicht werden: Zertifizierung nach LEED v4 Gold und eine Reduzierung des CO"-Fußabdrucks um 30 %. Das Bankwest Stadion ist nur eines von vielen Projekten, bei denen Lendlease im Rahmen seiner Mission Zero-Kampagne die Verringerung des gebundenen Kohlenstoffs in Angriff genommen hat - mit dem Ziel, die Kohlenstoffemissionen bis 2040 auf absolut Null zu reduzieren. Dies ist eine Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen, wenn wir versuchen, unseren Planeten zu dekarbonisieren. Jo-Ann Gamble wird einige der Maßnahmen vorstellen, die Lendlease ergriffen hat, um das ultimative Nachhaltigkeitsziel von null Emissionen zu erreichen.
Ökologische Nachhaltigkeit, Wohlbefinden und aktivierende Konzepte im Ravelin Sports Building der Universität Portsmouth
Sport- und Freizeitgebäude verbrauchen in der Regel viel Energie. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir diesen Verbrauch senken und gleichzeitig ein umfassendes Wohlbefinden in unserer gebauten Umwelt anstreben. Anhand einer Reihe von Fallstudien wird untersucht, wie der eingebettete und im Betrieb entstehende Kohlenstoff reduziert werden kann. Wir hinterfragen herkömmliche Praktiken. Praxisbeispiel: die Sportanlage der Universität Portsmouth in Großbritannien, die einen möglichst geringen Kohlenstoff-Fußabdruck und Energieverbrauch im Betrieb anstrebt.