IAKS Deutschland Pressemitteilung: Freibäder nicht schließen, sondern kontrolliert öffnen!

Freibäder nicht schließen, sondern kontrolliert öffnen!

Der nächste Sommer kommt bestimmt, auch die nächste Sommerhitze. Da kann und darf es - auch in Anbetracht der Pandemie - nicht die einzige Lösung der Kommunen und Bäderbetreiber sein, die Freibäder erst gar nicht mehr in diesem Jahr zu öffnen! Dass einzelne Kommunen wie Hanau jetzt vorhaben, ihre Freibäder in diesem Jahr nicht zu öffnen, nur um Geld zu sparen, oder weil sie keine Ideen haben oder Vorgaben von ihrem Bundesland bekommen, ist das falsche Signal.

„Trotz Corona ist ein kontrolliertes und sicheres Baden und Schwimmen möglich,“ sagt die IAKS Deutschland als Verband für Sportstätten. Ihre Experten für Bäder haben daher einen Leitfaden für die Bundesländer und Kommunen erarbeitet, der aufzeigt was zu tun ist, um die Infektionsgefahr in Freibädern zu minimieren. „Die Hygienevorschriften in den Freibädern werden noch weiter verschärft, wir lassen nur eine begrenzte Zahl von Gästen in begrenzten Zeiträumen zu und das Wasser ist, auch laut Bundesumweltamt, kein Virusüberträger,“ stellt der stellvertretende Vorsitzende Dr. Christian Kuhn fest. Die Empfehlungen der IAKS Deutschland sind an alle Bundesländer und Verbände der Kommunen und Landkreise gegangen.

Man stelle sich vor, dass im Juli und August zu Ferienzeiten Kinder am Zaun der Freibäder rütteln und im Chor rufen: „Lasst uns rein“. Es sind insbesondere die Kinder, Jugendlichen und Familien als Badegäste betroffen, die wenig Möglichkeiten und Geld haben zu verreisen. Freibäder sind für diese Menschen im Sommer eine wichtige , sozialverträgliche Freizeitfläche.

Wir bitten daher die verantwortlichen staatlichen Stellen, mit Augenmaß und Fachverstand schnellstmöglich Regelungen aufzustellen. Die Hinweise der IAKS Deutschland bilden hierfür eine fachlich gute Grundlage.

 

Die Pressemitteilung können sie auch als PDF herunterladen.

swimming pool

©Unsplash / Markus Spiske