IAKS Deutschland berichtet im Sportausschuss des Landtags NRW

Die IAKS Deutschland hat die Ergebnisse des 1. Deutschen Sportstättentages beim Sportausschuss Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf vorgestellt. Der Verband für Planung, Bau, Betrieb und Nutzung von Sportstätten machte deutlich, dass Sport- und Bewegungsräume nachhaltig, bedarfsgerecht und vor allem im Sinne der Menschen gestaltet werden müssen, die sie nutzen.

 

Die Forderungen des 1. Deutschen Sportstättentags an die Politik pochen unter anderem auf sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Konzepte, moderne, digitale Lösungen und die bessere Zusammenarbeit von Akteuren für eine bewegungsfreundliche Infrastruktur in der Stadt und auf dem Land. Daher wurde das Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ des Landes Nordrhein-Westfalen sehr positiv wahrgenommen. Es richtet sich an die Vereine und hat zur Umsetzung vieler dringend nötiger Sanierungsprojekte geführt. „Dennoch reichen die bestehenden Förderprogramme bei weitem nicht aus, um die Sportstätten so weiterzuentwickeln, dass sie an das geänderte Sportverhalten der Bevölkerung angepasst sind,“ sagte der Vorsitzende der IAKS Deutschland, Prof. Dr. Robin Kähler.

 

Neben Vereinssportanlagen müssten auch die Schulsportanlagen und der öffentliche Bewegungsraum, sowie Spielplätze viel mehr in den Blick genommen werden, um vor Ort einladende Räume zu schaffen. Bei der zukünftigen Entwicklung von Förderprogrammen sollte daher interministeriell zusammengearbeitet werden. „Sport und Bewegung muss in der Stadtentwicklung bei den Themen Wohnen, Bildung, Mobilität und Gesundheit und integriert werden“, so Kähler.

 

Dem Bericht über den 1. Deutschen Sportstättentag folgte eine anregende Diskussion mit vielen Rückfragen der Abgeordneten. Dabei wurde deutlich, dass die Umsetzung moderner, effizienter und einladender Sportstätten schon längst kein technisches, oder gestalterisches Problem mehr ist, sondern die Frage politischer Entscheidungen. Die IAKS Deutschland steht dafür der Politik in Kommune, Land und Bund für Beratungen im Sinne einer bewegungsfreundlichen Infrastruktur zur Verfügung.

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