Slider responsive

Drei Fragen an Alexandra Czerner und Jürgen Göttsch

Im Interview verraten Alexandra Czerner and Jürgen Göttsch, die Architekten hinter der Modernisierung des Familienbades Ohlsdorf, welche Herausforderungen der Umbau mit sich brachte. Und sie sprechen über die Schwimmhalle, in der ­neben dem Blau der Becken Erd- und Kieselfarben dominieren.

Frage: Die bestehende, 1972 erbaute Schwimmhalle im Süden des Grundstücks musste bis zur Inbetriebnahme des neuen Bades in Betrieb bleiben. Welchen Einfluss hatte diese Vorgabe auf den Prozess?

Bäderland sah sich in der Verantwortung, in Ohlsdorf ein durchgängiges Schwimm- und Kursangebot, vor allem für Schulen und Vereine, aufrechtzuerhalten. Diesem Leitsatz musste sich die Planung unterordnen. Darüber hinaus war eine Teilfläche des Freibadgeländes verkauft worden, um Wohnungsbau zu ermöglichen. Das Baufeld schrumpfte also auf ein schmales Fenster, das sich zwischen Altbad und Wohnungsbau sowie hinter dem historischen Eingangsgebäude in die Tiefe des Grundstücks erstreckte. Eine ambitionierte Aufgabe für Planung und Baustelle. Erschwerend kamen problematische Boden- und Wasserverhältnisse hinzu, sodass die Sicherung des Altbades und der Baugrube vor dem Hintergrund der eingeschränkten Bedienbarkeit eine echte Herausforderung vor allem für die Logistik der Baustelle darstellte.

Lesen Sie das ganze Interview

Familienbad Ohlsdorf sb 6 2021_Portrait CzernerGöttsch

Alexandra Czerner, Jürgen Göttsch (von links nach rechts)