Beijing Ice Sports Training Centre in Peking

Mit Kältetechnologie von AST fit für Olympia

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Das Beijing Ice Sport Training Center wird als Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2022 fungieren. Das von AST China mit der kompletten Eis- und Kältetechnik belieferte Sportzentrum bietet insgesamt vier Eisbahnen für Eishockey, Eisschnelllauf, Curling und Eiskunstlauf. Die eingesetzte High-End-Technologie ermöglicht es, den Anforderungen sämtlicher Eissportarten gerecht zu werden.

Nach dem Bahnenzentrum für Bob-, Skeleton- und Rodel-wettbewerbe in Yanqing konnte AST mit dem Beijing Ice Sport Training Center ein weiteres Großprojekt für die Olympischen Winterspiele 2022 fertigstellen.

Als drittgrößtes ganzheitliches Eissportzentrum in Asien dient es gleichermaßen für Training und Wettkampf. Die Eisbahnen befinden sich auf verschiedenen Ebenen. Im ersten Stock sorgen zwei 30 x 60 m große Eishockeyfelder mit 2.000 Sitzplätzen für ein beeindruckendes Zuschauer­erlebnis. Ausgestattet mit Scoreboard-Bildschirmen auf beiden Seiten können die Felder sowohl für das tägliche Training der Athleten als auch für die Wettkämpfe genutzt werden. Auf der Etage darüber befinden sich die Eisbahnen für Eiskunstlauf, Shorttrack und Curling.

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Foto: AST

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Foto: AST

Mit einer speziellen Entfeuchtungs- und Klimaanlage wird das Klima in den Eishallen an die unterschiedliche Eistemperaturen angepasst. Sie gewährleisten ein reibungsloses Trainings- und Wettkampfumfeld für die Athleten, sowie ein komfortables Erlebnis für das Publikum in den jeweiligen Hallen.

Alle dieser vier Trainings- und Wettbewerbseispisten entwarf und baute das Team von AST China als CO2-Direktverdampfungsanlagen. Auf diesem Weg feierte die CO2-Kältetechnologie beim Bau von Eisbahnen in der Volksrepublik China ihre Premiere.

Die Komponenten der Anlagen wurden zum Großteil von namhaften europäischen Herstellern zugeliefert – die Beton-Kältepisten wurden entsprechend „state of the art“ in einer geschweißten, ummantelten Hochdruckverrohrung aus Kupfer ausgeführt. Der Schwedische CO2-Kältetechnikspezialist EKA funktionierte als Berater bei der Konstruktion und Dimensionierung.

Das intelligente, vollautomatische Steuerungssystem der Eisbahn, das vom Team AST China entwickelt wurde, kann den Betriebsstatus der gesamten Kälteanlage in Echtzeit überwachen und im Bereich von -3° C bis -11° C exakt regulieren. So lassen sich die unterschiedlichen Eistemperaturen für Short Track Speed Skating, Eiskunstlauf, Eishockey und Curling realisieren. Die Anlagen erfüllen allesamt die Vorschriften der IIHF, ISU und der WCF.

Als Kältemittel einer Direktverdampfungsanlage hat CO2 die folgenden natürlichen Vorteile:

  • R744 (CO2) als Kältemittel ist ein natürliches Kältemittel ohne negative Umwelteffekte (ODP=0 / GWP=1).
  • CO2 ist sicher, ungiftig und nicht brennbar, eine ­ideale Technologielösung für die Zukunft und kann aus ­Umweltschutzgründen niemals eliminiert werden.

Die ASHRAE bezeichnet CO2 als das perfekte Kältemittel, das die Entwicklungsrichtung der globalen grünen Kältemitteltechnologie darstellt.

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Grafik: AST

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Foto: AST

Die Temperatur der Eisoberfläche ist flächendeckend stabil und konstant – die Eisqualität dementsprechend hoch. Dadurch ist die Eistemperatur leichter zu kontrollieren. Gemäß dem tatsächlichen Betriebstest kann der maximale Temperaturunterschied der Eisoberfläche innerhalb 0,3° C sehr schnell und genau kontrolliert werden und für verschiedene Eissportarten oder Eispflegevorgänge punktgenau eingestellt werden. Die Kälteleistung wird mit hervorragenden COP 2,60-4,80 erreicht, gleichzeitig ist der Energieverbrauch der Umwälzpumpen verhältnismäßig niedrig.

Die Kälteübertragung von CO2 Kältemittel beim Phasenwechsel und die Abwärmenutzung des Heißgases ist effizienter als bei herkömmlichen indirekten Kühlsystemen. Somit kann durch diese umfassende Nutzung von Kälte und Wärme (Wärmerückgewinnung) mehr als 50 % Energie eingespart werden.

Das neue Zentrum ist ein großer Schritt, um den Eissport langfristig als Massensport in China zu etablieren. In der Zeit, in der es keinen professionellen Eistrainingsstützpunkt gab, mussten die Eis- und Wintersportteams aus China mit Vereinen im In- und Ausland zusammenarbeiten und Spielstätten anmieten.

Nun verfügen die Athleten der chinesischen Nationalmannschaft über eine eigene „Homebase“, die entsprechende Lehr- und Trainingsmöglichkeiten anbietet. Eine professionelle und effiziente Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2022 ist somit gesichert. In naher Zukunft soll das Beijing Ice Sport Training Center auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.